
Riptide DIY-NAS Build
Der Fokus lag auf Speicherkapazität und der Möglichkeit, mehrere HDDs unterzubringen. Das Gehäuse (Zalman GS1000) hatte ich bereits seit Jahren ungenutzt in der Garage stehen, also habe ich es für diesen Build verwendet. Die Hardware ist teilweise leistungsstärker als nötig, aber ich wollte auch etwas Spielraum für zukünftige Erweiterungen haben.

- Gehäuse:
- Zalman GS1000
- Mainboard:
- ASRock Z690 PG Riptide
- CPU:
- Intel Core i5-12400 (12. Gen)
- RAM:
- 16GB DDR4 3200 CL16 G.Skill RipjawsV (2x 8GB)
- Kühlung:
- Xilence LiQuRizer LQ240
- Netzteil:
- be quiet! System Power 9 600W CM
- OS Laufwerk:
- Patriot P300 NVMe SSD, 256 GB
- HDDs:
- 2x 2TB WD Purple (für Dauerbetrieb optimiert)
- Kabel:
- 6x SATA3 + 4x SATA3 Erweiterung
- 2x Molex Y-Kabel
- Lüfter:
- 2x 120mm Case Fans
- HDDs:
- 3x SAMSUNG HD502IJ
- 1x MAXTOR STM325031
aber es läuft stabil und bietet Potenzial für weitere HDDs oder zusätzliche Dienste.
Die aktuell verbauten Festplatten sind nur vorübergehend im Einsatz und werden in Zukunft durch andere HDDs ersetzt.
Eine Anpassung, die noch vorgenommen werden muss:
Die 240-mm-Wasserkühlung passt unerwarteterweise nicht ins Gehäuse – sie kollidiert mit dem Mainboard.
Aktuell habe ich sie provisorisch befestigt, aber langfristig werde ich wohl auf die 120-mm-Version umsteigen.
Zusätzlich plane ich, im Deckel zwei 120-mm-Gehäuselüfter zu installieren.
Das Gehäuse
Preis ca. € 60-150
Ich hatte dieses Gehäuse noch in der Garage stehen, also habe ich es direkt für dieses Projekt verwendet.
Leider hat es über die Jahre etwas gelitten, aber die Hauptfunktionen sind noch intakt:
6x „Hotswap“-Bays
Was aktuell nicht mehr funktioniert – aber mit etwas Aufwand leicht zu beheben wäre – ist der Ein-/Ausschalter.
Die Gründe, die aus meiner Sicht für das Gehäuse sprachen:
- Hohe Laufwerkskapazität
- Mit Zubehör sind bis zu 10x 3.5" HDD's ohne weiteres möglich.
- Viel Platz für Kühlung (auch wenn das etwas nach hinten losging)
- Möglichkeit einer externen WaKü vorhanden (Übertrieben, aber möglich)
- Einfaches Verkabeln und gutes Kabelmanagement dank des großzügigen Innenraums
- Ich hatte das Gehäuse bereits (mit der Hauptgrund)
Nachteile:
- Die Größe – da passt locker ein E-ATX-Mainboard rein
- Das Gewicht: Durch die Größe und die verbauten Komponenten ist es ziemlich unhandlich, wenn man es mal bewegen muss
- Ein weiterer Punkt für mich: Die Wasserkühlung konnte nicht wie geplant oben im Deckel verbaut werden – der Abstand zum Mainboard ist zu gering. Ich musste also etwas tricksen, um die WaKü in Betrieb zu nehmen.




Das Mainboard
Preis ca. € 90-120

- Sockel
- LGA 1700
- RAM
- DDR-4 Dual Channel bis 5333+ (OC)
- M.2 Sockel
- 2 PCIe Gen4x4
1 PCIe Gen3x4 & SATA3
1 M.2 Key-E WiFi - Ethernet
- Killer E3100 2.5G LAN
Ich habe einige Zeit damit verbracht, ein geeignetes Mainboard zu finden.
In erster Linie wollte ich eine Intel-Plattform mit Unterstützung für eine CPU mit integrierter Grafik – diese wird für das Encoding von Medienstreams verwendet.
Ein wichtiges Kriterium war außerdem die Anzahl der SATA3-Anschlüsse:
Das Board bietet ganze 8 SATA3-Ports, wobei die Ports 7 und 8 deaktiviert werden, wenn M.2 Slot 3 belegt ist.
Für mich ist das jedoch irrelevant, da ich nur einen NVMe (für das Betriebssystem) verwende.
Zusätzlich ist ein M.2 Key-E-Slot vorhanden – ideal für eine WLAN-Karte.
Ein HDMI-Ausgang ermöglicht den Anschluss eines Monitors, Maus und Tastatur können bequem über USB angeschlossen werden.
Zur weiteren Ausstattung gehören:
1× PCIe 5.0 x16
1× PCIe 4.0 x16
3× PCIe 3.0 x1
USB Type-C und USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
Bonus: Eine Grafikkartenhalterung ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten – praktisch, falls man eine dedizierte GPU für zusätzliches Encoding einsetzen möchte.
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